Hi Leute.
Mich würde mal eure Meinung zum Thema "O-Ton" interessieren.
Persönlicher Hintergrund
Unabhängig davon, ob es sich um Filme, Serien oder Videospiele handelt... mMn gehen durch die Synchro IMMER zu viele Dinge verloren.
1. Gewisse Redewendungen sind nach der Übersetzung einfach futsch bzw sie machen eben nur dann Sinn, wenn man sie im O-Ton hört
z.B.
bei The Big Bang Theorie merkt man das richtig heftig. Da kommt in fast jeder Folge irgendeine Wortspielerei vor, die übersetzt im besten Fall merkwürdig klingt, aber idR einfach keinen Sinn ergibt.
2. Sind sinngemäße Übersetzungen, in Bezug auf die Lippen-Synchronisation oftmals ohnehin schwierig.
Was das angeht ist die deutsche Sprache, gerade im europäischen Vergleich, echt hardcore.
3. Es gehen fast immer die Dialekte und Akzente verloren.
Zwei Beispiele:
- in "The Witcher 3" haben die Skelliger einen ganz anderen Dialekt wie die Festlandbewohner und selbst unter denen gibt es regionale Unterschiede
- ebenso die Belta in "The Expanse"; dort hat auch jede Fraktion ihren individuelle Aussprache.
Und kaum ändert man auf Deutsch (oder auch Französisch) ist das alles fast komplett weg oder es wird eher schlecht als recht versucht.
4. Wenn ein Sprecher, oder noch besser Schauspieler, einer bestimmten Rolle zugewiesen wird, dann (meistens) aus dem Grund, weil der Schöpfer des Charakters eben genau diese Person als Verkörperung sieht.
Und das eben nicht nur äußerlich... da spielen die Art der Aussprache, Betonung der Worte, das richtige Setzen von Pausen und natürlich die Stimme selbst ganz viel mit rein.
Konkret...
Selbiges gilt natürlich auch für meinen All-Time-Lieblings-Anime One Piece
Es steht für mich noch nicht einmal zur Debatte, ob da jemals was anderes wie O-Ton läuft. Nein, einfach Nein!
Sehr oft gehen mit der Synchro leider auch viele Emotionen verloren, die die Originalsprecher ihrem Charakter eben genau mit ihrer Stimme, und der Art wie sie reden, verleihen.
Man denke nur mal...
...an die Stelle in Impel Down zurück, als Luffy mit Hilfe der Hormone gegen das Gift im Körper ankämpfen musste und Bon Clay ihn die ganze Zeit anfeuert. Im Fernsehen war das mMn nicht zum aushalten... die OV war auch nicht wirklich schön anzuhören, aber da hat der Sprecher dem ganzen Authentizität verleihen. Es war glaubwürdig.
Challenge?
Bei dem PS4 Spiel "Ghost of Tsushima" tu aber selbst ich mich schwer, klar auszumachen was denn genau der O-Ton ist... normalerweise Japanisch sollte man denken, aber die englische Synchro is halt auch verdammt gut gelungen. Beides passt bei diesem Spiel hervorragend!
Muss wohl hier und da Ausnahmen geben ^^
Hehe, sodele. Ich denke, meiner Meinung zu diesem Thema ist erstmal Genüge getan.
Jetzt seid ihr dran. Seht ihr das ähnlich?
Ist der O-Ton für euch auch schon nahezu existenziell für eine größtmögliche Immersion?
Oder hab ich einfach einen rennen
?
Würde mich wirklich mal interessieren...
Euer Sakai
Mich würde mal eure Meinung zum Thema "O-Ton" interessieren.
Ich selbst habe etwas mehr wie zwei Jahre in einer WG mit einem Franzosen gewohnt und aufgrund anfänglicher Sprachbarrieren haben wir uns angewöhnt, Filme und Serien auf Englisch zu schauen.
Mal von One Piece, bzw Animes allg., abgesehen
Die müssen natürlich im OmU geschaut werden.
Das ganze ist mittlerweile eine halbe Dekade her, aber schauen und zocken tu ich tatsächlich fast ausschließlich nur noch im O-Ton.
Mal von One Piece, bzw Animes allg., abgesehen

Das ganze ist mittlerweile eine halbe Dekade her, aber schauen und zocken tu ich tatsächlich fast ausschließlich nur noch im O-Ton.
Unabhängig davon, ob es sich um Filme, Serien oder Videospiele handelt... mMn gehen durch die Synchro IMMER zu viele Dinge verloren.
1. Gewisse Redewendungen sind nach der Übersetzung einfach futsch bzw sie machen eben nur dann Sinn, wenn man sie im O-Ton hört
bei The Big Bang Theorie merkt man das richtig heftig. Da kommt in fast jeder Folge irgendeine Wortspielerei vor, die übersetzt im besten Fall merkwürdig klingt, aber idR einfach keinen Sinn ergibt.
2. Sind sinngemäße Übersetzungen, in Bezug auf die Lippen-Synchronisation oftmals ohnehin schwierig.
Was das angeht ist die deutsche Sprache, gerade im europäischen Vergleich, echt hardcore.
3. Es gehen fast immer die Dialekte und Akzente verloren.
- in "The Witcher 3" haben die Skelliger einen ganz anderen Dialekt wie die Festlandbewohner und selbst unter denen gibt es regionale Unterschiede
- ebenso die Belta in "The Expanse"; dort hat auch jede Fraktion ihren individuelle Aussprache.
Und kaum ändert man auf Deutsch (oder auch Französisch) ist das alles fast komplett weg oder es wird eher schlecht als recht versucht.
4. Wenn ein Sprecher, oder noch besser Schauspieler, einer bestimmten Rolle zugewiesen wird, dann (meistens) aus dem Grund, weil der Schöpfer des Charakters eben genau diese Person als Verkörperung sieht.
Und das eben nicht nur äußerlich... da spielen die Art der Aussprache, Betonung der Worte, das richtige Setzen von Pausen und natürlich die Stimme selbst ganz viel mit rein.
...muss ich da an den Protagonisten von "Lucifer" denken... Tom Ellis ist mMn DIE Top Besetzung für die Rolle, weil er es schafft komplett in ihr aufzugehen und dem Charakter "Farbe zu verleihen". Der deutsche Synchronsprecher dagegen... ist in meinen Augen einfach fehlbesetzt. Ja, Lucifer is hier und da ne Pussy, aber Tom Ellis ist nicht DURCHGEHEND das weinerliche Häufchen Elend, das einem allein durch die Synchro vermittelt wird.
Oder auch der Antagonist meiner derzeitigen Lieblingsserie "The Expanse"... dessen berühmt-berüchtigte Ansprache ist ein Paradebeispiel wie die Wirkung der Worte allein durch Aussprache, Betonung und dem präzisen Setzen von Pausen
effektiv in Szene gesetzt werden kann... ich kannte die Serie bislang nur im O-Ton und wollte mir besagte Rede mal auf Deutsch anhören. Ich hab's geschafft, aber es war hart
da hat mal wieder gar nichts mehr gepasst und ich habe wieder flux auf Englisch umgestellt.
Oder auch der Antagonist meiner derzeitigen Lieblingsserie "The Expanse"... dessen berühmt-berüchtigte Ansprache ist ein Paradebeispiel wie die Wirkung der Worte allein durch Aussprache, Betonung und dem präzisen Setzen von Pausen
effektiv in Szene gesetzt werden kann... ich kannte die Serie bislang nur im O-Ton und wollte mir besagte Rede mal auf Deutsch anhören. Ich hab's geschafft, aber es war hart

Selbiges gilt natürlich auch für meinen All-Time-Lieblings-Anime One Piece

Es steht für mich noch nicht einmal zur Debatte, ob da jemals was anderes wie O-Ton läuft. Nein, einfach Nein!
Sehr oft gehen mit der Synchro leider auch viele Emotionen verloren, die die Originalsprecher ihrem Charakter eben genau mit ihrer Stimme, und der Art wie sie reden, verleihen.
...an die Stelle in Impel Down zurück, als Luffy mit Hilfe der Hormone gegen das Gift im Körper ankämpfen musste und Bon Clay ihn die ganze Zeit anfeuert. Im Fernsehen war das mMn nicht zum aushalten... die OV war auch nicht wirklich schön anzuhören, aber da hat der Sprecher dem ganzen Authentizität verleihen. Es war glaubwürdig.
Bei dem PS4 Spiel "Ghost of Tsushima" tu aber selbst ich mich schwer, klar auszumachen was denn genau der O-Ton ist... normalerweise Japanisch sollte man denken, aber die englische Synchro is halt auch verdammt gut gelungen. Beides passt bei diesem Spiel hervorragend!
Muss wohl hier und da Ausnahmen geben ^^
Hehe, sodele. Ich denke, meiner Meinung zu diesem Thema ist erstmal Genüge getan.
Jetzt seid ihr dran. Seht ihr das ähnlich?
Ist der O-Ton für euch auch schon nahezu existenziell für eine größtmögliche Immersion?
Oder hab ich einfach einen rennen

Würde mich wirklich mal interessieren...
Euer Sakai
"Früher hatte ich ein Gedächtnis wie ein Sieb, heute ist es mehr wie eine Salatschleuder."
Wiederholungstäter






Global ID: 848.436.880
Most Wanted



























Global ID: 848.436.880






Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Sakai_687 ()